„Hey, gib doch mal das verdammte Kabel rüber!“
“Ja, hier; nimm’s schon!“
„Nein, das ist es nicht“
„und das?“
„Nein, das ist vom Handy“
„Mensch zieh nicht so an dem ganzen Kabelsalat, du reißt mir noch die PlayStation aus der Hand!“
„Hier, ich habs!“
„Nein, das ist doch vom Laptop!“
„Ja aber wo ist…“
„Nein, das ist von…“
Tja, hätten wir doch mal besser gleich die Kabel aufgewickelt und kompakt gebündelt, bevor sie sich alle mit einander verwickeln.
So ähnlich kann’s in unserem Kopf aussehen, wenn wir nach Vokabeln jagen: auf der Rückseite von Kärtchen, im Wörterbuch, auf dem Vorbereitungsblatt, irgendwo hinten im Buchanhang zum Nachschlagen etc etc. Die Freude vom Ostereiersuchen lässt sich aufs Vokabelsuchen nun mal nicht übertragen!
Vokabeln lernen bedeutet im Kopf zwischen dem Wort und seiner Bedeutung ein Kabel zu installieren. Je weiter ich ein Wort und seine Übersetzung voneinander entfernt verstecke, je weniger ich sie auf einen Blick im Auge halten kann, desto wüster wird’s mit dem Kabelsalat im Kopf, der das alles zusammenhalten soll.
Die praktischste Form ist, sie nicht wie im Wörterbuch nebeneinander zu schreiben, sondern direkt ganz dicht untereinander. Da braucht es nämlich gar keine Kabel mehr, das ist die saubere „USB-Stick“-Variante, wo das Wort und seine Übersetzung im Kopf direkt zusammen gesteckt werden.
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