Das Kindergehirn gehört den Sinnen: Es riecht, schmeckt, hört, sieht, fasst an und legt auf diese Weise die Kanäle zur Außenwelt. Auf diesen wird sozusagen der „Rohstoff“ herein transportiert, der später verarbeitet werden soll.
Das Gehirn der Erwachsenen funktioniert in genau umgekehrter Richtung: Vorwiegend wird mit dem, was bereits darin ist, gegrübelt, geplant, entwickelt und Ergebnisse produziert, die dann nach draußen transportiert werden.
Weil dies bei uns Erwachsenen so gut funktioniert, setzten wir Kinder vor Prüfungsblätter, lassen sie am Bleistift kauen und meinen, da müsse jetzt auf die gleiche Weise wie bei uns etwas heraus kommen.
Zum Glück zeigt die Wissenschaft uns inzwischen, dass wir das Kind damit nicht nur plagen, sondern dass wir damit sogar kostbare Zeit vergeuden.
Jeden Moment in dem das Kind konkret handelt, ausprobiert, Geschicklichkeit trainiert, beobachtet, untersucht etc. reift und wächst sein Gehirn.
Jeder Moment in dem es dies nicht tut, sondern vor sich hin brütet, vernichtet es wichtige Gehirnzellen auf immer!! Mehr darüber hier
Bewegung, Orientierung, räumliches Denken sind alles, was seine Intelligenzentwicklung braucht.
Je mehr, desto besser!