Wenn Mädchen sich mit Hingabe in die Schnörkel ihrer eigenen Schriftzüge verlieben, während Jungs mit Papierfliegern die Spinne von der Zimmerdecke holen, dann machen beide etwas sehr, sehr sinnvolles: Sie reifen die Gehirnregionen aus, die sich gerade bei ihnen entwickeln und die das Gehirn, wenn sie nicht benutzt werden, vernichten würde!
Zu was Papierflieger und andere Experimente gut sein können, das zeigt uns Edison, ohne den wir heute noch im Dunkeln säßen. Denn dass man Elektrizität durch Reiben z.B. eines Bernsteins erzeugen kann, das war seit langem bekannt. Die Griechen des Altertums nannten den Bernstein „Elektron“. Aber über Jahrtausende hat niemand etwas damit angefangen. Wie kam es nun, dass Edinson plötzlich eine Glühbirne daraus gemacht hat?
Nun, als kleiner Thomas Alva wurde er bereits in der 1. Klasse schnurstracks in die Hilfsschule geschickt. Seine Mutter war sich jedoch absolut sicher, dass der Kleine keineswegs dumm war. Also unterrichtete sie ihn zuhause. Dies hat sie offenbar mit dem nötigen Fingerspitzengefühl für den kleinen Diktator im Kopf, das Gehirn, gemacht. Denn Edison hat später nicht nur die Glühbirne erfunden, sondern über 2000 weitere Patente entwickelt!
Hätte man ihn in dem Alter den Tag über in der Schule und wo möglich am Abend noch für Nachhilfeunterricht auf den Schemel gekettet, dann wären viele Kabel in seinem Gehirn mangels Benutzung vernichtet worden.
Es hat natürlich nicht jeder die Möglichkeiten zu Hause spannende Lernwelten bereitzustellen.
Wir hoffen daher, dass der Didaktik Pilot dazu beiträgt solche neuen Lernwelten zu entwickeln und dass in Zukunft auch in der Schule mehr und mehr kleine Entdecker, Forscher und Künstler ihre Passion entdecken statt in der Hilfsschule entsorgt zu werden.